Die letztendliche Entscheidung Kundalini Yogalehrerin werden zu wollen, fußte auf einer Erfahrung mit der Kundalini Energie im Sommer 2019. Ich war mit der Familie im Urlaub in Holland und besuchte in einer spirituellen Gemeinschaft (Finca Vrij in Scharendijke) meine ersten Kundalini Yogastunden. Wir machten intensive Atemübungen, da spürte ich wie sich plötzlich eine stark vibrierende Energie erst über meine Arme und dann über den ganzen Körper verteilte. Ich begann mit heftigen Zuckungen. Mein Kopf peitschte nach rechts und links. Von außen muss es wir eine epileptischer Anfall ausgesehen haben. Ich wusste nicht, ob ich diese Bewegungen unterdrücken sollte. Meine Neugier, was hier geschah war jedoch so groß, dass ich es nicht zu kontrollieren begann.
Der „Kundalini-Anfall“ dauerte etwa 20 Minuten. Den Rest des Tages war ich völlig neben der Spur, hatte leichten Schwindel, enorme Müdigkeit, meine Wahrnehmung war erweitert und Schmerzen im Nacken und Schulterbereich.
Heute weiß ich, dass die Kundalini Energie eine wilde Energie ist. Wenn man sich ihr öffnet und hingibt, dann tritt sie mit Macht ein. In meinem Falle war mein Körper nicht gut vorbereitet. Je freier die Energie durch die Nadis (Energiebahnen) fließen kann, je weniger energetische Blockaden im Körper vorhanden sind, desto harmonischer fallen die Bewegungen aus und hinterlassen keine Symptome wie in meinem Fall.
Diese Erfahrung mit der Kundalini Energie brachte mich zu der Überzeugung, das ich 1. mehr darüber lernen möchte und 2. meinen Körper und Geist auf die nächste Kundalini Welle vorbereiten will. Das war der Startschuss für den Beginn einer Kundalini Yogaausbildung!
In der Ausbildung hatte ich dann so manches AHA-Erlebnis. Die gewonnenen Erkenntnisse möchte ich gern an Interessierte während des Yogaunterrrichts weitergeben.