Es gibt ein Ungleichgewicht in der Welt und ich erkenne es als meine Aufgabe einen Beitrag für eine heilsame Balance zu leisten.
Aus einer dualen Perspektive heraus, kann ich Menschen um mich herum wahrnehmen, die abgelenkt sind. Abgelenkt davon ganz aus ihrer Tiefe und Fülle zu leben. Ich sehe Menschen, deren die Befriedigung ihrer eigenen Bedürfnissen weit vor denen der anderen steht. Ich sehe Menschen, die körperliche oder geistig krank sind. Menschen, die den Kontakt zu ihrer inneren Stimme und essentiellen Aufgabe im Leben verloren haben. Ich sehe Missgunst und Angst.
Ich kann mit Ihnen fühlen, nicht zuletzt daher, weil ich diese Zustände selbst schon erfahren habe.
Aber ich sehe auch die Impulse großen Mitgefühls, Dankbarkeit und Wertschätzung. Wo das Wohlbefinden des anderen größer wiegt, als das eigene. Menschen, die sich ihrer Selbst und Bestimmung im Leben bewusst sind und danach handeln.
Kurzum, aus der Perspektive des Yoga, wo es immer um den Ausgleich der Energien geht, um Gleichgewicht und Balance, nehme ich wahr, das der Anteil an angstmotivierten Menschen deutlich denen der zuversichtlichen und offenherzigen überwiegt.
Im ersten Ansatz war ich versucht meine Vision darauf auszurichten, dass ich einen Beitrag leiste, dass die Menschen friedvoller und liebevoller miteinander umgehen. Das sie sich auf das Gute in ihnen selbst und im Anderen besinnen.
Dagegen ist nichts einzuwenden. Wenn ich jedoch einen Schritt weiter gehe, dann erkenne ich, dass sich das Konzept von „Gut“ und „Böse“ nur in einer dualen Weltsicht zeigt. Und, dass diese Sicht immer auch mit meiner kulturellen und familiären Prägung und den daraus resultierenden Urteilen und Bewertungen verbunden ist.
Aus einer neutralen oder auch integralen Sichtweise heraus, fühle ich die Wahrheit darin, alle konkreten Vorstellungen und Grundannahmen über meinen Beitrag für die Welt abzustreifen und loszulassen. Gleichwohl richte ich mich innerlich so aus, dass ich bereit bin, einen Beitrag für eine Balance oder auch Ausgleich zu leisten. Das scheint erst einmal ein Widerspruch oder Paradox zu sein. Einerseits alles Loslassen und anderseits sich auszurichten. Entscheidend ist dabei, dass ich quasi das Ego dabei vor meine Zügel spanne und den Impulsen lausche, die aus der Tiefe kommen. Mit anderen Worten ich handle nicht für das vermeintlich „Gute“, sondern stelle mich zur Verfügung. Lasse zu, dass ich zum Instrument der universellen Lebenskraft werde.
Meine innere Haltung ist also: Lauschen, Fühlen, Zulassen und Entspannen. Der Impuls zum Handeln kommt dann tief aus dem Inneren. Die Frage nach richtig oder falsch löst sich auf. Man könnte auch sagen: Nicht ich handle, sondern ES (Lebenskraft) handelt oder wirkt durch mich hindurch. Die Wirkung meines Handelns bekommt dadurch eine hohe Intensität. Alles ist im Fluss und von Leichtigkeit getragen.
Diese Grundhaltung findet seinen Ausdruck in meinen Angeboten: Kundalini Yoga, Heilbehandlung (Sat Nam Rasayan), Mantrasingen und Massage.