Dank Corona Ausstieg aus dem Trubel

Obwohl mir schon lange bekannt ist, dass Meditation eine überaus positive Wirkung auf Körper und Geist hat, habe ich in der Vergangenheit immer wieder gute Ausreden gefunden, warum gerade jetzt das Meditieren nicht passt. Zu müde, zu abgelenkt, zu irgendwas….

Durch das Praktizieren von Kundalini Yoga seit November 2019 in Verbindung mit dem Shut Down während der Corona-Zeit habe ich den Willen und die nötige Ruhe, um in einen Zustand von Dhyana (Meditation mit Gedanken) mit gelegentlichen Ausflügen in den Zustand von Shunyia (gedankenlose Stille) einzutreten. Nach einer Meditation fühle ich mich ausgeglichener und energetisch angehoben.

Es entstehen aber auch immer wieder lichte Momente in denen sich Einsichten über meine wahre Natur ergeben. Ich erkenne langsam, dass alles von und durch Gott kommt. Formen entstehen und lösen sich auf. Lediglich meine Nähe zu den Dingen verändert sich. Es ist nicht mein Leben, nicht meine Kinder, nicht mein Auto. Es sind lebendige Formen mit deinen ich eine Erfahrung mache. Nicht ich handle, sondern Gott handelt durch mich hindurch. Diese Sichtweise erzeugt eine gesunde Distanz, die mich freier und unabhängiger macht. Da wo Freiheit ist, kann echte Nähe gelebt werden.

Auch wenn ich Mitgefühl mit allen Menschen habe, die durch das Corona Virus gesundheitlich betroffen sind, hat mir die erzwungene Verlangsamung des öffentlichen Lebens zu Beginn der Corona Krise den Weg zur Meditation eröffnet. Danke, Corona!