Über das Sehnen nach Verbindung

Kürzlich haben wir im Yoga-Unterricht über das 7. Chakra/Kronen-Chakra gesprochen. Dort ist das Loslassen von jeglichen Konzepten verortet. Das ist der Ort des Wissens. Ein Wissen, dass aus einer tieferen Quelle kommt. Es wurde auch über die Sehnsucht nach der Verbindung zwischen Mensch und dem Göttlichen gesprochen-das letztendliche Ziel von Yoga.

Als ich die Worte Sehnsucht hörte, spürte ich so einen Schmerz über den verlorenen erwachten Zustand, dass ich heiße Tränen weinte. Mir ist bewusst, dass ich mit dem hinter dem Schmerz liegenden inneren Druck oder Gedanken, die den jetzigen Zustand nicht akzeptieren, niemals an das erwünschte Ziel kommen werde. Wenn der Bogen des Schützen überspannt ist, triftt der Pfeil nicht in die Mitte. Das bedeutet ich erreiche das Ziel je eher ich davon ablasse und in einen Zustand von Hingabe eintrete. Dem Göttlichen signalisieren, dass ich bereit bin für einen intensiveren Kontakt, dass es aber letztlich Gottes Gnade ist, die mich in einen höheren Bewusstseinszustand hebt.

Eine Mischung aus Willen und Gelassenheit im Vertrauen auf Gottes Antwort, das wünsche ich mir umsetzen zu können.