Durch die regelmäßige Kundalini-Yoga Praxis spüre ich mehr Energie in meinem System. Wenn ich in herausfordernde Situationen komme, steht mir mehr Kraft zur Verfügung. Vor allem behalte ich die Nerven häufiger in stressigen Momenten. Das ist ein überaus positiver Effekt der Kundalini Energie.
Schwierig ist es für mich, wenn ich bei anhaltender Yogapraxis keine „Abnehmer“ meiner Energie habe. Wenn ich also in einen Zustand von Energieüberfluss komme. Dann baut sich ein größerer Druck in mir auf. Eine innere Unruhe packt mich. Ich weiß sprichwörtlich nicht wohin mit mir. Ich nehme vor allem Druck im Bereich der Thymusdrüse und Schilddrüse wahr. Mehrmals bin ich dann in der Vergangenheit in die Aktivität gegangen, um die Energie wieder auf ein angenehmeres Maß runter zu regulieren. Auch übermäßiges Essen oder Sex haben als Ventil gedient.
David Deida plädiert in seinem Buch „Erleuchteter Sex“ dafür diesen Druck auszuhalten. Er vergleicht den Körper mit einem prallen Feuerwehrschlauch, der mit einer beweglichen Kraft gefüllt ist. Wenn plötzlich mehr Energie hindurch strömt, entsteht mehr Druck im Schlauch, bis er sich weitet und die Anspannung nachlässt. Deida meint, dass leider die meisten Menschen ein „Mehr“ an Energie sofort loswerden wollen, da sie gewohnt sind Entspannung mit einem niedrigeren Energieniveau gleichzusetzen. Ziel ist es aber sich in ein hohes Energielevel hinein zu entspannen. Es gilt also den inneren Druck auszuhalten, um das höhere Energielevel aus neue energetische Ausgangsbasis zu etablieren.