Aura und katalytische Wirkung

Seitdem ich die Yogausbildung angefangen habe, nehme ich deutlich wahr, dass ich eine offenere Ausstrahlung habe. Im Sinne der yogischen 10 Körper ist es möglich, dass mein Aura-Körper stärker strahlt. Jedenfalls ergeben sich ständig Situationen bei denen ich mit Menschen ins Gespräch komme.

Ich fuhr beispielsweise im Zug von Bonn nach Hamburg, da setzte sich ein Mann mittleren Alters ins Abteil. Ich nahm deutlich wahr, dass er Raucher war. Der Geruch war für meine empfindliche Nichtraucher-Nase eine Herausforderung. Ich hatte plötzlich den Impuls ihn zu bitte die Tür des Abteils zu öffnen. Auf seine prompte Frage nach dem „Warum“ erklärte ich, dass es ziemlich stark nach Rauch riecht. Er hätte sich zurückgewiesen fühlen oder mich ignorieren können. Tatsächlich platze es aus ihm heraus, dass er schon lange damit aufhören wolle. Es folgte ein etwa 2 stündiges Gespräch in dem er erzählte, dass er seit 3 Jahren „trockener“ Alkoholiker ist und die Zigaretten das einzige Laster seien, die noch geblieben sind. Er meinte, dass er ein Wohlgefühl nach den ersten zwei Zigaretten am Morgen empfinde. Ich dachte daran, warum ich morgens nach dem Aufstehen Yoga mache. Doch aus dem gleichen Grund- weil ich mich danach total wohl fühle. Der Atem fließt frei und ich bin voller Kraft und Konzentration. Der Unterschied zwischen uns Beiden ist, dass ich mit Yoga eine Gewohnheit geschaffe habe, die mir gut tut und ohne Nebenwirkungen ist. Da wird mir klar, dass es im Leben darum geht destruktive Gewohnheiten durch positive wiederkehrende Abläufe zu ersetzen.

Weiter erzählte der Mitfahrer, dass ihm nach dem Alkoholentzug besonders der Austausch in einer Gruppe geholfen habe und die Tatsache, dass er andere Menschen eine guten Anstoß geben konnte ebenfalls vom Alkohol weg zu kommen. Hier zeigt sich die besonders unterstützende Wirkung von Menschen, die auf einem ähnlichen Weg sind und sich zusammentun, sei es nun in einer Gruppe anonymer Alkoholiker oder in einem Yogakurs. Zum Ende des Gesprächs stellte er mehrfach fest, dass Sport ihm schon in der Jugend sehr gut getan habe und ein guter Ausgleich für seinen stressigen Job ist. Ich ermutigte ihn sich einen passenden Sportverein zu suchen. So sind wir dann Beide aus dem Gespräch gegangen.

In einem weiteren Beispiel betrete ich eine Boutique unweit des Yogazentrum Hoheluft in Hamburg wo die Yogaausbildung stattfindet. Die Verkäuferin sprich mich sofort auf Yoga an, weil sich mich anhand der Kleidung als Yogini erkennt. Sie wolle schon seit einiger Zeit selbst einen Yogakurs besuchen. Ich berichtete ihr mit voller Überzeugung von der positiven Wirkung des Yoga. Am Ende des Gespräch fasst sie den Entschluss endlich einen Yogakurs beginnen zu wollen. Ich scherze und meine, dass ich in einiger Zeit wiederkomme und danach frage, ob sie es wirklich in die Tat umgesetzt hat.

Es gibt eine Reihe weiterer Beispiele anhand derer ich den Eindruck habe, als sei es momentan meine Aufgabe den Menschen in meiner Umgebung einen Anstoß in die richtige Richtung zu geben. Wie als habe ich eine katalytische Wirkung und die Impulse dafür kommen von außen. Ich habe plötzliche Eingebungen und folge Ihnen einfach.